\input tech-ghb.cmm \overfullrule=0pt \titlea{Finite-Streifen-Methode f\"ur Mindlinsche Platten} \titleb{Einf\"uhrung } Viele Konstruktionen besitzen konstante geometrische Eigenschaften entlang einer bestimmten Richtung. Derartige prismatische Strukturen sind bei Platten weit verbreitet, bei denen der Querschnitt der Platte in L\"angsrich\-tung oft konstant bleibt. Bei axialsymmetrischen Schalen bleibt der Querschnitt der Schale in Umfangsrichtung ebenfalls konstant (Abb.$\,$ 1.1). Falls die Material\-eigenschaften der Struktur ebenfalls in der gleichen Richtung konstant sind, kann die Berechnung durch eine Kombination der Methode der finiten Elemente und Fourier-Reihenentwicklung vereinfacht werden, um das transversale und longitudinale Verhalten zu modellieren. \begcap 4 cm \caption{Abb.$\,$1.1}{Einfach gest\"utzter Balken mit konstantem Querschnitt unter beliebiger \"au\ss{}erer Belastung $q(y)$} \endcap Die Kombination von finiten Elementen und Fourier-Reihen ist nicht neu und ist seit einigen Jahren in der Berechnung von unsymmetrisch belasteten axialsymmetrischen Schalen und K\"orpern in Gebrauch (Grafton und Strone $\lbrack1.1\rbrack$, Ahmad und andere $\lbrack1.2\rbrack$ und Wilson $\lbrack1.3\rbrack$). \par Die Erweiterung der Methode auf Platten und Schalen wurde zuerst von Cheung $\lbrack1.4\rbrack$ entwickelt und als Finite-Streifen-Methode bezeichnet. Seitdem wurde die Methode weiter verfeinert, und einige der wichtigsten Beitr\"age sind aufgef\"uhrt unter $\lbrack1.5$ -- $1.18\rbrack$. \par\nobreak In diesem Kapitel wird die Grundlage der Finite-Streifen-Methode f\"ur Mindlinsche Platten dargestellt. Damit werden viele prismatische Strukturen erfa\ss t. \par Zuerst werden rechteckige Platten betrachtet als Einf\"uhrung zu komple\-xeren Problemen. Grundlegende Einzelheiten der Finite-Streifen-Methode werden dargestellt. Der zweite Teil des Kapitels behandelt Platten und Schalen. Es wird gezeigt, da\ss \ die Finite-Streifen-Methode f\"ur gerade Platten mit Hohlquerschnitt und f\"ur axialsymmetrische Schalen einfach als Spezialfall der allgemeinen Formulierung f\"ur Platten mit gekr\"ummten Deckfl\"achen abgeleitet werden kann, der zuerst behandelt wird. Der letzte Teil dieses Kapitels behandelt die rechentechnische Erfassung der Finite-Streifen-Methode auf dem Computer und alle Einzelheiten eines Finite-Streifen-Programms f\"ur die Berechnung von rechteckigen und gekr\"ummten Platten werden dargestellt. \par Bevor auf die Grundlage der Finite-Streifen-Methode eingegangen wird, ist es von Interesse, den Leser in den grundlegenden Gebrauch der Fourier-Reihen f\"ur die Strukturanalyse einzuf\"uhren. Dies wird im n\"achsten Abschnitt f\"ur den einfachen Fall eines Balkens getan. \titleb{Berechnung eines einfach gest\"utzten Balkens mit Fourier-Reihen } Man betrachte den Balken wie in Abb.$\,$ 1.2 dargestellt, der mit einer beliebigen Last $q(y)$ belastet ist. Die gesamte potentielle Energie des Balkens infolge Biegung ergibt sich zu $$\pi(w) = {EI \over 2} \intl_0^b \left({\hbox{d}\,^2w \over \hbox{d}y^2}\right)^2\hbox{d}y - \intl_0^b qw \, \hbox{d}y\; .\eqno(1.1)$$ In (1.1) bedeuten $E$ den $E$-Modul und $I$ das Tr\"agheitsmoment des Balkenquerschnitts. Die Durchbiegung des Balkens an einer beliebigen Stelle wird mit $w$ bezeichnet, die folgenden Randbedingungen gen\"ugen mu\ss \ $$w = {\hbox{d}\,^2w \over \hbox{d}y^2} = 0 \quad \hbox{f\"ur}\quad y = 0 \quad \hbox{und}\quad y = b \; .\eqno(1.2)$$ Diese Bedingungen werden durch die folgende Fourier-Reihe befriedigt $$w = \sum_{l=1}^\infty w^l\,\hbox{sin}\,l{\pi y \over b}\; .\eqno(1.3)$$ Hierbei bedeutet $b$ die Balkenl\"ange und $l$ bezieht sich auf ein bestimmtes Reihenglied, d. h. $l = 1$, $2$, $3$ usw., und $w^l$ ist die unbestimmte Durchbiegungsamplitude der $l$-ten Harmonischen. \par Die Belastung $q(y)$ wird mit Fourier-Reihen erfa\ss t zu $$q(y) = \sum_{l=1}^\infty q^l\,\hbox{sin}\,l {\pi y \over b}\; .\eqno(1.4)$$ Hierbei ist $q(l)$ die Lastamplitude der $l$-ten Harmonischen, die durch Anwendung der Eulerschen Formel f\"ur Fourier-Reihen erhalten wird, d. h. $$q^l = - {\intl_{b_0}^{b_l} q(y)\,\hbox{sin}\,l {\left(\pi y \over b\right)}\,\hbox{d}y \over \intl_0^b\hbox{sin}^2 l {\left(\pi y \over b\right)}\, \hbox{d}y} = {2 \over b} \intl_{b_0}^{b_1}\, q(y)\,\hbox{sin}\,l {\pi y \over b} \hbox{d}y\; ,\eqno(1.5)$$ wobei die Last in dem Bereich von $y = b_0$ bis $y = b_1$ aufgebracht wird. \par Der Wert von $q^l$ kann leicht ermittelt werden, vorausgesetzt, da\ss \ das Produkt $q(y)\,\hbox{sin}\,{\left(ly / b\right)}$ integrierbar ist. \par F\"ur eine gegebene Lastharmonische besteht das Problem deshalb darin, die unbekannte Amplitude $w^l$ zu finden, die eindeutig die Durchbiegung des Balkens f\"ur diese Harmonische beschreibt. Einsetzen von (1.3) und (1.4) in (1.1) ergibt $$\pi (w) = \sum_{l=1}^\infty \left({EI \over 4} (w^l)^2 {l^4\pi^4 \over b^3} - {b \over 2} q^lw^l\right)\; .\eqno(1.6)$$ Der Wert von $w^l$ wird durch Minimierung der gesamten potentiellen Energie nach $w^l$ erhalten, d.h. aus $${\partial\pi(w) \over \partial w^l} = 0\quad \hbox{ergibt sich} \quad w^l = {q^lb^4 \over EIl^4{\pi}^4}\; .\eqno(1.7)$$ Die Durchbiegung des Wagens erh\"alt man, indem die Summation in (1.3) ausgef\"uhrt wird. Aus der Durchbiegung des Balkens k\"onnen die Kr\"um\-mungen und somit die Biegemomente berechnet werden. \par Als praktisches Beispiel wird der Balken, wie in Abb.$\,$ 1.3 dargestellt, zwei Lastf\"allen unterworfen: eine Gleichlast mit der Belastung $q$, die \"uber die gesamte Balkenl\"ange aufgebracht wird; eine vertikale Einzellast $P$, die in Balkenmitte wirkt. Der Fourier-Koeffizient $q^l$ wird f\"ur jede Belastung aus (1.5) erhalten zu $$\eqalignno {q^l & = {2q \over l\pi}(1-\hbox{cos}\,l\pi) \qquad \hbox{f\"ur Gleichlast}\; , & (1.8)\cr \noalign{\smallskip} q^l & = {2P \over b} \hbox{sin} {l\pi \over 2} \qquad \qquad\ \hbox{f\"ur Einzellast}\; . & \cr}$$ Somit wird die vertikale Durchbiegung f\"ur jeden Lastfall aus (1.7) und (1.3) erhalten zu $$\eqalignno{w & = {2qb^4 \over EI\pi^5} \sum_{l=1}^{\infty}{1-\hbox{cos}\,l\pi \over l^5} \hbox{sin}{l\pi y \over b} \qquad \hbox{f\"ur Gleichlast}\; , & (1.9)\cr \noalign{\smallskip} w & = {2Pb^3 \over EI\pi^4} \sum_{l=1}^{\infty}{1 \over l^4}\hbox{sin}{l\pi\over 2} \hbox{sin}{l\pi y \over b} \qquad\quad \hbox{f\"ur Einzellast}\; . & \cr} $$ \par Die Biegemomente werden aus dem Ausdruck abgeleitet $$M = -EI{\hbox{d}^2w \over \hbox{d}y^2}\; .\eqno(1.10)$$ Somit k\"onnen f\"ur jeden Lastfall die Biegemomente ausgedr\"uckt werden zu $$\eqalignno{M & = {2qb^2 \over {\pi}^3} \sum_{l=1}^{\infty}{1 \over l^3} (1-\hbox{cos} l\pi)\, \hbox{sin}{l\pi y \over b}\; , & (1.11)\cr M & = {2Pb \over {\pi}^2} \sum_{l=1}^{\infty}{1 \over l^2}\hbox{sin}{l\pi \over 2} \hbox{sin}{l\pi y\over b}\; . & \cr} $$ Man beachte, da\ss \ in (1.9) und (1.11) die geraden harmonischen Terme Null sind. Dies ergibt sich aus der Symmetrie der Belastung um die Balkenmitte. \par Numerische Ergebnisse f\"ur die vertikale Durchbiegung und f\"ur das Biegemoment in Balkenmitte sind in Abb.$\,$ 1.3 dargestellt. F\"ur beide Lastf\"alle wurden neun Harmonische ungleich Null mitgenommen. Folgende Schl\"usse k\"onnen gezogen werden: \par \item{--} Die Konvergenz zu dem theoretischen Wert $\lbrack 1.19 \rbrack$ f\"ur die Durchbiegung und f\"ur das Biegemoment ist f\"ur die Gleichlast viel schneller als f\"ur die Einzellast. \item{--} In beiden Lastf\"allen ist die Konvergenz f\"ur das Biegemoment langsamer als die f\"ur die Durchbiegung. \par Die Konvergenz der L\"osung ist deshalb lastabh\"angig. Als Regel gilt, da\ss \ L\"osungen f\"ur Gleichlasten ungleich schneller konvergieren als solche f\"ur Punkt\-lasten. Ebenso gilt, da\ss \ die Anzahl der Harmonischen, die gebraucht werden, um einen bestimmten Grad an Genauigkeit zu erreichen, gr\"o\ss er ist f\"ur die Biegemomente als f\"ur die Verschiebungen. \par Diese praktischen Regeln abgeleitet aus einem einfachen Beispiel, gelten auch f\"ur die allgemeine Finite-Streifen-Methode. \titleb{Finite-Streifen-Methode f\"ur rechteckige %\hfill\break Mindlinsche Platten} In diesem Abschnitt wird die Finite-Streifen-Methode f\"ur Mindlinsche recht\-ek\-kige Platten abgeleitet als Einf\"uhrung zu komplexeren Problemen wie z.B. Platten mit Hohlprofilen, Schalen, die ebenfalls mit der Streifen-Methode in analoger Weise behandelt werden k\"onnen. \titlec{Grundgleichungen f\"ur Mindlinsche Platten} Die Voraussetzungen f\"ur Mindlinsche Plattenbiegung k\"onnen folgenderma\-\ss en formuliert werden: \par \item{1.} Die vertikalen Durchbiegungen der Platte $w$ sind klein. \par \item{2.} Die Normalen der Mittelfl\"ache der Platte stehen vor Lastaufbringung senk\-recht, aber nicht notwendigerweise senk\-recht zu der Mittelfl\"ache nach der Deformation. \par \item{3.} Die Spannungen normal zu der Mittelfl\"ache $\sigma_z$ sind vernachl\"assigbar. \par Aus den Annahmen 1 und 2 kann das Verschiebungsfeld an jedem beliebigen Punkt der Platte ausgedr\"uckt werden zu %\vfill\eject $$\vbox{\eqalignno{u(x,y,z) & = z{\theta}_x(x,y)\; , \cr v(x,y,z) & = z{\theta}_y(x,y)\; , & (1.12) \cr x(x,y,z) & = w(x,y)\; . & \cr}} $$ Hierbei bedeuten $u$, $v$ und $w$ die Verschiebungen in $x$-, $y$- und $z$-Richtung, und ${\theta}_x$ und ${\theta}_y$ sind die Drehwinkel in den $zx$- und $yz$-Ebenen (Abb.$\,$ 1.4). \par Die gesamte potentielle Energie der Platte wird ausgedr\"uckt zu $\lbrack 1.21 \rbrack$ $$\pi = {1 \over 2} \intl\!\!\!\intl {\lbrace \vek{\varepsilon} \rbrace}^T \lbrace \vek{\vek{\sigma}} \rbrace \hbox{d}x\, \hbox{d}y - \intl\!\!\!\intl qw\, \hbox{d}x\,\hbox{d}y\; ,\eqno(1.13)$$ %\par wobei der Einfachheit halber nur die Beitr\"age einer verteilten Belastung vom Betrage $q(x,y)$ ber\"ucksichtigt wurde. In (1.13) sind $\lbrace \vek{\varepsilon} \rbrace$ und $\lbrace \vek{\sigma} \rbrace$ allgemeine\nobreak Verzerrungs- und Spannungsvektoren, die ausgedr\"uckt werden k\"onnen \nobreak als $$\eqalignno{\vek{\varepsilon} & = {\lbrack {\vek{\varepsilon}}_{\rm b}^T, {\vek{\varepsilon}}_{\rm s}^T \rbrack}^T\; ;\qquad \vek{\sigma} = {\lbrack{\vek{\sigma}}_{\rm b}^T, {\vek{\sigma}}_{\rm s}^T\rbrack}^T\; , & (1.14) \cr \noalign{\medskip} {\vek{\varepsilon}}_{\rm b} & = {\left [{\partial\theta_x \over \partial x}, {\partial\theta_y \over \partial y}, {\partial\theta_x \over \partial y}+ {\partial\theta_y \over \partial x}\right ]}^T\; , & (1.15) \cr \noalign{\medskip} {\vek{\varepsilon}}_{\rm s} & = {\left [{\theta}_x + {\partial w \over \partial x}, {\theta}_y + {\partial w \over \partial y}\right ]}^T\; , & (1.16)\cr \noalign{\medskip} {\vek{\sigma}}_{\rm b} & = {\lbrack M_x, M_y, M_{xy}\rbrack}^T\; ,& \cr \noalign{\medskip} {\vek{\sigma}}_{\rm s} & = {\lbrack Q_x, Q_y \rbrack}^T\; . & \cr}$$ Hierbei bedeuten $\lbrace{\vek{\varepsilon}}_{\rm b}\rbrace$, $\lbrace{\vek{\sigma}}_{\rm b}\rbrace$ und $\lbrace{\vek{\varepsilon}}_{\rm s}\rbrace$, $\lbrace{\vek{\sigma}}_{\rm s}\rbrace$ die verallgemeinerten Verzer\-rungs- und Spannungsvektoren infolge Biegung und Schub. Die Vorzeichenvereinbarung in (1.16) f\"ur die Biegemomente und f\"ur die Querkr\"afte $Q_x$ und $Q_y$ sind aus Abb.$\,$ 1.5 ersichtlich. Die Beziehung zwischen Spannungen und Verzerrungen wird mit Hilfe des Materialgesetzes ausgedr\"uckt zu $$\lbrace \vek{\vek{\sigma}} \rbrace = \lbrack \vek{D} \rbrack \lbrace \vek{\varepsilon} \rbrace\; ,\eqno(1.17)$$ f\"ur die isotrope Platte gilt $$\lbrack \vek{D} \rbrack = \left \lbrack \matrix{\vek{D}_{\rm b}&0\cr0&\vek{D}_{\rm s}}\right\rbrack\; ,\eqno(1.18)$$ wobei $$\left\lbrack \vek{D}_{\rm b} \right\rbrack = {Et^3 \over 12(1-{\nu}^2)} \left \lbrack\matrix{1&\nu&0\cr \nu&1&0\cr 0&0&{(1-\nu) / 2}\cr}\right\rbrack; $$ %\medskip $$\left \lbrack \vek{D}_{\rm s} \right\rbrack = {Et \over 2(1+\nu)} \left \lbrack\matrix{\gamma&0\cr 0&\gamma\cr}\right\rbrack.\eqno(1.19)$$ \medskip Submatrizen $\left \lbrack \vek{D}_{\rm b} \right \rbrack$ und $\left \lbrack \vek{D}_{\rm s} \right \rbrack$ sind die Beitr\"age f\"ur Biegung und Schub zur Elast\-izit\"atsmatrix; $E$ bedeutet den $E$-Modul und $\nu$ die Querkontraktion, $t$ ist die Plattendicke, $\gamma$ ist der Schubfaktor, der die Verw\"olbung des Querschnitts ber\"ucksichtigt $\lbrack 1.19 \rbrack$. F\"ur rechteckige Querschnitte gilt $\gamma = {5/6}.$ \titlec{Finite-Streifen-Methode f\"ur Mindlinsche Platten} Die Finite-Streifen-Methode f\"ur die Berechnung Mindlinscher Platten folgt genau denjenigen Schritten, wie sie in dem einfachen Beispiel des Abschn. 1.2 ausgef\"uhrt wurden. Also werden die Verschiebungen jetzt entwickelt als Fourier\--Reihen entlang der Richtung $y$, in der sowohl die Material- als auch die geo\-me\-trischen Eigenschaften der Platte als konstant angenommen werden, d.h. $$ \eqalignno{w(x,y) & = \sum_{l=1}^{\infty}w^l(x) \hbox{sin}{l\pi \over b}y\; ,\cr \noalign{\medskip} {\theta}_x(x,y) & = \sum_{l=1}^n {\theta}_x^l(x)\hbox{sin}{l\pi \over b}y\; , & (1.20) \cr \noalign{\medskip} {\theta}_y(x,y) & = \sum_{l=1}^n {\theta}_y^l(x)\hbox{cos}{l\pi \over b}y\; . & \cr}$$ Dabei bedeutet $b$ die Plattenl\"ange, $w^l$, ${\theta}_x^l$ und ${\theta}_y^l$ sind die Amplituden der $l$-ten Harmonischen, und $n$ ist die Anzahl der Reihenglieder. \par Der n\"achste Schritt besteht darin, die Verschiebungsamplituden, die nur eine Funktion der $x$-Koordinate sind, zu diskretisieren, indem eine \"ubliche Finite-Elemente-Einteilung $\lbrack 1.20 \rbrack$ entlang der Querschnittsrichtung der Platte gew\"ahlt wird. \par Somit wird innerhalb eines Elementes $e$ die Verschiebungsamplitude ausgedr\"uckt zu $$\eqalignno{w^l(x) & = \sum_{i=1}^{n_e} N_i(x) w_i^l\; ,\cr \noalign{\medskip} {\theta}_x^l(x) & = \sum_{i=1}^{n_e} N_i(x) {\theta}_{xi}^l \; ,& (1.21)\cr \noalign{\medskip} {\theta}_y^l(x) & = \sum_{i=1}^{n_e} N_i(x) {\theta}_{yi}^l\; . & \cr}$$ Hierbei bedeuten $w_i^l$, ${\theta}_{xi}^l$ und ${\theta}_{yi}^l$ die Knotenamplituden des $i$-ten Knotens am Element $e$, $N_i(x)$ ist die eindimensionale Verschiebungsfunktion am Knoten $i$ des Elementes $e$, und $n_e$ ist die Anzahl der Knoten des Elementes $e$. \titleb{Literaturverzeichnis} \vskip-1truecm \begref \ref{1.1}{Grafton, P.E.; Strome, D.R.: Analysis of axisymmetric shells by the direct stiffness method. 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