$Header: /home/ws/rz32/DANTE/Distribution/RCS/LIES.MICH,v 1.9 1997/11/14 12:20:12 rz32 Exp $ Inhalt der DANTE UNIX-Distribution ================================== 0. Was bietet diese Distribution 1. Versionen der enthaltenen Programme 2. Aufbau der Distribution 3. Uebersicht ueber den Inhalt der Distribution 4. Installation 5. Verzeichnisstruktur der installierten Distribution 6. Hinweise zur Installation unter speziellen Betriebssystemen 7. Hilfe bei Problemen, Bugs Bitte beachten Sie vor der Installation die allgemeinen Hinweise am Anfang von Abschnitt 6 "Hinweise zur Installation unter speziellen Betriebssystemen" und ggf. die Hinweise zu Ihrem Betriebssystem im gleichen Abschnitt. 0. Was bietet diese Distribution ================================ Diese Distribution wurde unter besonderer Beruecksichtigung der Beduerfnisse der deutschsprachigen TeX-Benutzer zusammengestellt und wird im Rahmen der Software-Verteilung der Deutschsprachigen Anwendervereinigung TeX e.V. (DANTE) zur Verfuegung gestellt. Neben der automatischen Generierung von Formaten mit vorgesehener deutscher (und franzoesischer) Trennung im Rahmen der Generierung und Installation habe ich versucht, die nach meiner Ansicht relevanten Teile von TeX in dieser Distri- bution zusammenzufassen und eine arbeitsfaehiges TeX-System im Rahmen eines einzigen Generierungs- und Installationsprozesses aufzubauen. Voreingestellt ist die englische Trennung. Das Umschalten auf die deutsche Trennung erfolgt durch Laden der Datei 'german.sty' bzw. der Package/des Styles 'german'. Unter diesem Gesichtspunkt habe ich sowohl das Programm MakeIndex als auch die wichtigsten TeX- und METAFONT-Quellen in die Distribution aufgenommen. Vorein- gestellt ist die Generierung der zentralen Formate TeX und LaTeX2e. Die Erzeugung weiterer wichtiger Formate ist im Makefile bereits vorgesehen und kann wie in Punkt 5) des Abschnitts 4. ueber die Installation beschrieben akti- viert werden. Dort ist auch beschrieben, wie andere als die automatisch gela- denen Sprachen unterstuetzt werden koennen. Da der fuer Trennmuster vorgese- hene Speicherplatz nicht vergroessert wurde, muss aber jeweils eine geeignete Auswahl der unterstuetzten Sprachen vorgenommen werden (vorgesehen sind einige weitere europaeische Sprachen). 1. Versionen der enthaltenen Programme ======================================= dante-tex.tar.gz: TeX 3.1415, METAFONT 2.71, BibTeX 0.99c (web2c 6.1) MakeIndex 2.12 [26-May-1993] xdvik 18f dante-latex.tar.gz: LaTeX2e <1997/06/01> Patch Level 0 Platzbedarf dante-tex.tar.gz und dante-latex.tar.gz ausgepackt: ca. 36 MB dante-dvilj.tar.gz: dviljk 2.5 Platzbedarf ausgepackt: ca. 2 MB dante-dvips.tar.gz: dvipsk 5.58f Platzbedarf ausgepackt: ca. 1.5 MB dante-updates.tar.gz: Korrekturen, Ergaenzungen, Aktualisierungen ... Waehrend der Generierung werden weitere 30-60 MB Plattenplatz benoetigt. Fuer das installierte System sollten mindestens 30-40 MB vorgesehen werden, da zur Installation noch pk-Fonts (werden bei Bedarf generiert) und ggf. zusaetzliche Input-Dateien hinzukommen. 2. Aufbau der Distribution ========================== Die neue DANTE-Distribution setzt sich aus 3 tar-Files mit den folgenden Inhalten zusammen: dante-tex.tar.gz (erforderlich) TeX, METAFONT, BibTeX, MakeIndex, Previewer xdvi, TeX und METAFONT Input Files dante-latex.tar.gz (erforderlich fuer LaTeX2e) dante-dvilj.tar.gz (Druckertreiber HP LaserJet und kompatible) dante-dvips.tar.gz (PostScript-Druckertreiber) Erforderlich fuer eine Installation sind die tar-Files 'dante-tex.tar.gz' und 'dante-latex.tar.gz'. In der Regel wird fuer die Druckausgabe mindestens eines der Files 'dante-dvilj.tar.gz' (HP LaserJet und kompatible) und 'dante-dvips.tar.gz' (PostScript) zusaetzlich benoetigt. Soll der X11-Previewer 'xdvi' nicht installiert werden, kann das vollstaendige Unterverzeichnis './DVIware/unix-driver/xdvik' geloescht oder umbenannt werden (siehe mehrere Hinweise zu NeXT). Ab sofort enthaelt die Distribution gegebenenfalls zusaetzlich das tar-File dante-updates.tar.gz mit Ergaenzungen und Korrekturen. Dieses File muss NACH ALLEN ANDEREN ausge- packt werden, da bei Aenderungen an bestehenden Files diese ueberschrieben werden. Wuerde es ausgepackt, bevor die zu ersetzenden Files ausgepackt sind, wuerden die anschliessend ausgepackten alten Versionen die neuen ueberschrei- ben. Bisher gibt es fuer UNIX keine speziell angepassten Treiber fuer Nadeldrucker. Allgemeine Nadeldrucker-Treiber finden Sie auf dem DANTE-Server (ftp.dante.de) im Verzeichnis 'pub/tex/dviware'. Eine weitere Moeglichkeit besteht in der Verwendung des PostScript-Treibers dvips in Verbindung mit dem pd-Programm ghostscript, das PostScript-Dateien fuer viele Laser- und Nadeldrucker rastert. Aus Platzgruenden enthaelt die Distribution keine pk-Fonts, sondern nur die zugehoerigen tfm-Files. Die pk-Fonts werden automatisch von den zu dieser Distribution gehoerenden Treibern (xdvi in 'dante-tex.tar.gz', dvilj in 'dante-dvilj.tar.gz' und dvips in 'dante-dvips.tar.gz') generiert, sobald ein Font benoetigt wird (bei Platzmangel koennen daher pk-Fonts problemlos geloescht werden). Die benoetigten METAFONT-Quellen sind Teil der Distribu- tion. Hinweis zu PostScript-Fonts --------------------------- Die Distribution enthaelt als Teil des PostScript-Treibers 'dvips' tfm- und vf-Files fuer PostScript-Fonts. Fontdefinitions-Dateien (.fd) sind nur zum Teil im Paket 'psnfss' enthalten. Es empfiehlt es sich aber, fuer ALLE gewuenschten Fonts die tfm-, vf- und fd-Files fuer den Font vom CTAN- Server zu laden, damit die verwendeten tfm-, vf- und fd-Files konsistent sind. Fuer die besonders wichtigen Adobe-Fonts finden Sie die Dateien im Verzeichnis pub/tex/fonts/psfonts/adobe/ . Die Dateien zu weiteren Fonts finden Sie in Parallel-Verzeichnissen. Die fd- Dateien sind jeweils im Unterverzeichnis 'tex' zu finden. 3. Uebersicht ueber den Inhalt der Distribution =============================================== TeX, METAFONT und BibTeX ------------------------ Der zentrale TeX-/METAFONT-Teil wurde aus der offiziellen UNIX-TeX-Distribution der TUG von Karl Berry praktisch unveraendert uebernommen. Es wurden lediglich einige Pfade angepasst. Da es sich bei diesem Teil um eine bereits bewaehrte Distribution handelt sind Probleme in diesem Bereich unwahrscheinlich. Im Zusammenhang mit der Generierung von TeX und METAFONT habe ich auch die Teile zur Generierung der Format- und Base-Files aus der Distribution von Karl Berry uebernommen. Die Generierung der Formate wurde insoweit geaendert, dass zusaetzlich zu den US englischen Trennmustern die deutschen und franzoesischen Trennmuster geladen werden. METAFONT gibt die generierten Zeichen normalerweise am Bildschirm (hier: unter X11) zur Kontrolle aus. Bei der automatischen Generierung auf Verlangen der Geraetetreiber wird dieser Modus deaktiviert, aber bei der Generierung des aus- fuehrbaren Programms werden natuerlich X11-Bibliotheken benoetigt. Falls diese X11-Bibliotheken nicht verfuegbar sind, kann 'virmf' durch Angabe der Option '-DNO_X11WIN' auch ohne X11-Ausgabe generiert werden. Ggf. koennen auch andere graphische Ausgabegeraete eingestellt werden wie etwa die NeXT-Oberflaeche. Die dazu zu definierenden C-Praeprozessorvariablen entnehmen Sie bitte den C-Quellen im Unterverzeichnis 'web2c-6.1/web2c/mf' der Distribution. Voreingestellt ist die Generierung des plain-Formates und des LaTeX2e-Formates (die LaTeX2e-Dateien sind NICHT Teil des tar-Files 'dante-tex.tar' sondern in einem eigenen tar-File 'dante-latex.tar', da halbjaehrlich eine neue Version herausgebracht wird). Die zur Generierung von LaTeX2e benoetigten Eingabe- dateien werden aus den Quellen generiert. Previewer und Druckertreiber ---------------------------- Previewer und Druckertreiber wurden ebenfalls aus der Distribution von Karl Berry uebernommen. Es handelt sich hierbei allerdings um ganz neue Anpassun- gen, die auch auf einer neueren Version der C-Routinen basieren. Es gibt zwar Anpassungen von TeX, METAFONT und BibTeX an diese neueren Routinen, aber diese sind noch nicht offiziell freigegeben. Z.Zt. enthaelt die vorliegende Distri- bution daher sowohl die bewaehrten Routinen (verwendet von TeX, METAFONT und BibTeX) als auch die neuen (verwendet von den Treibern). Bisher sind die neuen Versionen von TeX, METAFONT und BibTeX noch nicht verfuegbar. Um die Suche nach Dateien zu beschleunigen, verwenden die Treiber eine "Daten- bank", die mit Hilfe eines geeigneten Befehles 'ls -R' aufgebaut wird. Um die Aktualisierung der "Datenbank" zu vereinfachen, enthaelt die Distribution ein angepasstes Shellscript 'TeXdb', das eine aktuelle Version der "Datenbank" er- stellt. Das Shellscript wird ohne Argumente aufgerufen. Aufgrund der neuen Versionen koennen bei den Treibern Bugs nicht voellig aus- geschlossen werden. Notfalls stehen auf dem DANTE-Server die Originalversionen der Treiber zur Verfuegung, die allerdings nicht an die Pfade der Installation angepasst sind. MakeIndex --------- Problematisch war die Einbeziehung von MakeIndex in die automatische Installa- tion dieser Distribution, da dieses Programm voellig eigenen Konventionen folgt. Insbesondere war vorgesehen, dass bei der Generierung von MakeIndex ein passendes Betriebssystem angegeben wurde. Ich habe versucht, mit Hilfe von GNU-Scripts das Betriebssystem zu erkennen und MakeIndex fuer dieses Betriebs- system dann zu generieren. Aufgrund fehlender Tests (bisher nur Linux, HP-UX, Solaris und AIX) sind hier Fehler nicht auszuschliessen. Notfalls muss 'make' unter Angabe des richtigen (bzw. eines geeigneten) Betriebssystems manuell auf- gerufen werden. Eine Liste der vorgesehenen Betriebssysteme finden Sie am An- fang des Makefiles. Input-Dateien fuer TeX ---------------------- Neben den Programmen enthaelt die Distribution u.a. auch eine Reihe von Paketen zu LaTeX2e. Aufgrund der staendig neu hinzukommenden Pakete kann die Auswahl jedoch nicht vollstaendig sein. Die Pakete wurden ebenfalls mit Makefiles versehen, die die Generierung der eigentlichen Eingabedateien und ihre Installation durchfuehren. Wegen der staendigen Aktualisierung einzelner Pake- te koennen Fehler leider nicht voellig ausgeschlossen werden. Je nach Bedarf werde ich in Zukunft neue Pakete aufnehmen oder mir weniger wichtig erscheinen- de aus der Distribution herausnehmen. Fonts ----- Die Distribution enthaelt keine fertigen pk-Fonts. Die tfm-Dateien und die benoetigten METAFONT-Quellen sind jedoch Teil der Distribution, da sie erfor- derlich sind, um in TeX diese Fonts verwenden zu koennen. Die Treiber der Distribution generieren die erforderlichen pk-Files, wenn sie nicht gefunden werden (unter UNIX geht das vergleichsweise schnell, 1-3 Minuten pro Font). Dadurch muss man bei den ersten Aufrufen zwar etwas warten, aber dafuer muessen auch nur Fonts auf der Festplatte abgelegt werden, die tatsaechlich benoetigt werden. Nach kurzer Zeit duerften die normalerweise benoetigten Fonts gene- riert sein und damit die Wartezeit entfallen. 4. Installation =============== Vor Beginn der Installation sind ALLE gewuenschten tar-Files im gleichen Ver- zeichnis auszupacken, da im Rahmen der Installation die Anpassung der Makefiles und einiger anderer Dateien an das System erfolgt. Im einzelnen sind die folgenden Schritte durchzufuehren: 1. Auspacken der gewuenschten tar-Files in dem Verzeichnis, in dem die Generierung erfolgen soll. Als LETZTES ist das tar-File dante-updates.tar.gz mit den Updates auszupacken. 2. Wechsel in das Verzeichnis ./web2c-6.1 In diesem Verzeichnis befindet sich das Shellscript zur Konfiguration der Installation. 3. Falls auf Ihrem Rechner mehrere C-Compiler, Yacc-Varianten (z.B. yacc und bison) oder Lex-Varianten (z.B. lex und flex) zur Verfuegung stehen, werden per default meist die GNU-Versionen gcc, bison und flex verwendet (abhaen- gig vom Betriebssystem). Die bei der Generierung zu verwendenden Varianten koennen durch Umgebungsvariablen explizit festgelegt werden, z.B. CC=cc YACC=yacc LEX=lex export CC YACC LEX Hier sollten auch zusaetzliche fuer das Uebersetzen benoetigte Compiler- optionen an die Umgebungsvariable XCFLAGS und Loader-Optionen an die Umge- bungsvariable XLDFLAGS zugewiesen und diese Umgebungsvariablen exportiert werden (Beispiele in "6. Hinweise zur Installation unter speziellen Betriebssystemen"). Ueber die Umgebungsvariable LIBS koennen in gleicher Weise zusaetzlich benoetigte Bibliotheken spezifiziert werden, durch die Umgebungsvariable XLOADLIBES entsprechende X11-Bibliotheken. HINWEIS (Debug-Flag): Das Debug-Flag '-g' kann unterdrueckt werden durch Setzen der Umgebungs- variable CFLAGS vor der eigentlichen Konfiguration. Falls unklar ist, welche Flags gesetzt werden sollten, sollte zunaechst ohne Angabe von CFLAGS konfiguriert werden. Anschliessend koennen die Default-Flags der Datei 'config.status' (in ./web2c-6.1) entnommen werden. Nach Loeschen der Konfigurdationsfiles und Setzen der Umgebungsvariable CFLAGS (wie zuvor, aber OHNE '-g') kann dann die Neukonfiguration vorgenommen werden. Die Befehlsfolge dazu lautet (im Verzeichnis ./web2c-6.1): ./configure grep CFLAGS= config.status make distclean CFLAGS="..." (wie Ausgabe von 'grep', aber OHNE '-g') ./configure HINWEIS (X11): Waehrend der Konfiguration erfolgt eine Suche nach den im Zusammenhang mit X11 benoetigten Include-Dateien und Bibliotheken unter Verwendung des Shellscript 'xmkmf'. Falls dieses Shellscript unvollstaendige oder feh- lerhafte Angaben enthaelt, treten beim Compilieren von METAFONT und des Previewers xdvi Fehler auf. In diesem Fall muss der aktuelle Suchpfad (waehrend der Ausfuehrung von 'configure', vgl. Punkt 4) so geaendert werden, dass das Shellscript 'xmkmf' nicht gefunden wird. Wird das Shellscript 'xmkmf' nicht gefunden, werden die fuer X11 benoe- tigten Include-Dateien und Bibliotheken direkt gesucht. Sollte X11 gaenzlich fehlen oder wird eine Ausgabe unter X11 nicht ge- wuenscht, ist im Fall von METAFONT die Angabe '-DNO_X11WIN' in die XCFLAGS aufzunehmen. Ggf. kann entsprechend den Kommentaren und Defini- tionen in den C-Quellen in 'web2c-6.1/web2c/mf' ausserem ein anderes graphisches Ausgabegeraet mit Hilfe der XCFLAGS definiert werden, z.B. mit '-DNEXTWIN' eine Ausgabe fuer die NeXT-Oberflaeche (bitte unbedingt Kommentare in den C-Quellen beachten!). Eine Generierung des X11-Previewers 'xdvi' kann durch Umbenennen oder Loeschen des Unterverzeichnisses 'DVIware/unix-driver/xdvik' unterdrueckt werden. 4. Konfiguration durch den Befehl ./configure Durch diesen Befehl werden die Makefiles generiert und einige andere Dateien an die geplante Installation angepasst (z.B. Festlegen der Such- pfade fuer Input-Dateien). Optionen zur Angabe der Installationsverzeichnisse: --prefix= Verzeichnis, in dessen Unterverzeichnis 'share/texmf' die von TeX, METAFONT, BibTeX, MakeIndex und den Treibern benoetigten Dateien installiert werden. Default: '/usr/local' (unter den meisten Betriebssystemen) --exec-prefix= Verzeichnis, dessen Unterverzeichnis 'bin' die ausfuehrbaren Pro- gramme bzw. symbolische Links auf diese enthaelt (im Verzeichnis '/bin' muss automatisch nach ausfuehrbaren Programmen gesucht werden, d.h. es ist beim spaeteren Aufruf von TeX, METAFONT und der uebrigen Programme in der Umgebungsvariablen PATH aufzu- fuehren). Default: '' (gleicher Wert wie Option --prefix) HINWEIS: 'configure' merkt sich die Festlegungen und verwendet sie bei einer Wiederholung der Konfiguration unveraendert. Falls eine Aenderung der Konfiguration vorgenommen werden soll, muss zuvor der Befehl make distclean (erfolgreich!) ausgefuehrt werden. Falls Fehler bei der Konfiguration aufgetreten sind kann es sogar erforderlich sein, einer KORREKTE Konfi- guration vorzuschalten, d.h. die Befehlsfolge ./configure make distclean VOR der Neukonfiguration auszufuehren. 5. Weitere Formate: ---------------- Sollen ausser den Formatdateien 'tex.fmt' ('plain.fmt') und 'latex.fmt' (die aktuelle LaTeX2e-version) weitere Formate generiert werden, so koennen diese in der Zeile fmts = tex.fmt latex.fmt in der Datei './web2c/Makefile' mit angegeben werden. Die 'make' bekannten Formate sind in den beiden folgenden auskommentierten Zeilen aufgefuehrt. Von allgemeinerem Interesse duerften allerdings nur die Formate amstex.fmt (AMSTeX) latex209.fmt (alte LaTeX-Version) slitex.fmt (alte SliTeX-Version) sein. Die uebrigen Formate sind ohnehin entbehrlich, da an ihrer Stelle auch das normale tex.fmt (plain.fmt) verwendet werden kann (die Formate verkuerzen lediglich die Zeit zum Laden der Makros). HINWEIS: Falls sowohl LaTeX2e als auch die alten Versionen LaTeX 209 oder Slitex werden sollen, muss vor dem Aufruf einer der alten Versionen die Umge- bungsvariable TEXINPUTS jeweils so gesetzt werden, dass nach dem aktuel- len Verzeichnis zunaechst im fuer das Format spezifischen Verzeichnis '/share/texmf/tex///' gesucht wird ( ist der Name der Formatdatei wie oben angegeben ohne die Endung '.fmt'). Diese Variable muss auch exportiert werden. Mit den oben angegebenen Default- werten fuer die Installationsverzeichnisse lauten die Befehle im Fall der alten LaTeX-Version beispielsweise TEXINPUTS=.:/usr/local/share/texmf/tex/latex209//:: export TEXINPUTS (der Punkt am Anfang steht fuer das aktuelle Verzeichnis, die beiden Dop- pelpunkte am Ende bewirken, dass an dieser Stelle der voreingestellte Suchpfad eingesetzt werden soll). Die aktuellen Versionen von TeX, METAFONT, BibTeX und die zugehoerigen Programme verwenden zur Zeit NOCH NICHT die Konfigurationsdatei 'texmf.cnf', wie es fuer folgende Versionen vorgesehen ist. Alternativ koennen auch die Links /latex und /latex209 durch Shellscripts ersetzt werden, die beim Aufruf die Umgebungsvariable TEXINPUTS geeignet setzen, etwa durch die beiden folgenden Scripts: latex : #! /bin/sh TEXINPUTS=.:/share/texmf/tex/latex//:: /virtex $* latex209 : #! /bin/sh TEXINPUTS=.:/share/texmf/tex/latex209//:: /virtex $* Ggf. kann zusaetzlich auch der Wert der zuvor gesetzter Umgebungsvaria- blen TEXINPUTS mit angegeben werden. Falls diese Umgebungsvariable beim Aufruf nicht gesetzt ist, ergeben sich an dieser Stelle allerdings zwei aufeinander folgende Doppelpunkte, die durch den eincompilierten Suchpfad ersetzt werden und damit den gewuenschten Effekt verhindern (sofern die Angabe vor /share/texmf/tex/latex// bzw. /share/texmf/tex/latex209// erfolgt). Unterstuetzung fuer andere Sprachen: ------------------------------------ Falls gewuenscht kann an dieser Stelle auch eine Aenderung der von den Formaten zu unterstuetzenden Sprachen vorgenommen werden. Dazu sind die Dateien texinputs/language/hyphenation/hyphen.tex (Formate ausser LaTeX2e, LaTeX209 und SliTeX) texinputs/language/hyphenation/hyphen.cfg (LaTeX2e) texinputs/language/hyphenation/lhyphen.tex (LaTeX209 und SliTeX) zu editieren. Zu unterstuetzende Sprachen werden aktiviert durch Entfernen des Kommentarzeichens am Anfang der Zeile (im Fall der Datei 'hyphen.tex' 2 Zeilen nach dem einleitenden Kommentar, der die Sprache kennzeichnet, 3 Zeilen im Fall der Datei 'lhyphen.tex', bei 'hyphen.cfg' ein Zeilenblock, der von Zeilen abgegrenzt wird, die NUR ein Kommentarzeichen enthalten). Umgekehrt ist am Zeilenanfang der entsprechenden Zeilen fuer nicht mehr zu unterstuetzende Sprachen jeweils ein Prozentzeichen einzufuegen. Da der zum Speichern der Trennmuster vorgesehene Speicherplatz nicht vergroessert wurde, koennen nicht alle Sprachen gleichzeitig unterstuetzt werden. Meist kann eine weitere Sprache nur unterstuetzt werden, wenn auf eine bisher unterstuetzte Sprache verzichtet wird. Wegen der unterschiedlichen Groesse der Trennmuster fuer die einzelnen Sprachen ist es nicht moeglich, eine allgemeine Regel fuer die Anzahl der von einem einzelnen Format unter- stuetzten Sprachen anzugeben. Optionen fuer Treiber: ---------------------- Ggf. koennen an dieser Stelle auch die Makefiles fuer die Treiber in den Verzeichnissen 'unix-driver/xdvik' (Previewer xdvi), 'unix-driver/dviljk' (LaserJet-Treiber) und 'unix-driver/dvipsk' (PostScript-Treiber) um zusaetzliche Optionen ergaenzt werden (siehe README in den einzelnen Ver- zeichnissen). 6. Generierung der Programme, Format- und Base-Dateien durch den Befehl make all Falls GNU-make verwendet wird (egal unter welchem Namen, selbst wenn der Aufruf 'make' lautet), ist es gegebenenfalls erforderlich, der Umgebungs- variablen MAKE explizit den Namen von GNU-make zuzuweisen um zu verhindern, dass GNU-make dieser Umgebungsvariablen nicht nur den Namen sondern AUCH ALLE AUFRUF-PARAMETER des make-Befehls zuweist, wodurch in der Regel ein Abbruch des make-Befehls bewirkt wird, da Parameter wie XCFLAGS, die aus mehreren Worten bestehen, in einzelne Parameter aufgebrochen werden (ein Parameter pro Wort). Das Setzen der Umgebungsvariablen erfolgt durch MAKE=make export MAKE ('make' steht fuer den Befehl zum Aufruf von GNU-make). Der Befehl 'make' ohne Vorgabe des Targets 'all' generiert nur die vorein- gestellten Programme. Insbesondere wird von den LaserJet-Treibern nur der Treiber fuer den LaserJet 4 mit einer Aufloesung von 600 dpi generiert (sofern Sie das tar-File 'dante-dvilj.tar.gz' ausgepackt haben). 7. Stellen Sie zunaechst sicher, dass Sie eine Schreibberechtigung in den Ver- zeichnissen '/share', '/man/man1' und '/bin' haben (z.B. Wechsel zur Benutzernummer root). Die Installation erfolgt durch den Befehl make install Durch diesen Aufruf werden auch alle noch nicht erzeugten Input-Dateien fuer TeX und METAFONT und die fehlenden Programme generiert, allerdings mit Ausnahme der HP LaserJet-Treiber (nur zuvor bereits generierte werden installiert). Falls kein LaserJet-Treiber zu installieren ist, kann daher auf einen vorhergehenden Aufruf von 'make' laut Punkt 6 verzichtet werden. Falls bisher keine Fehler aufgetreten sind, muesste auf Ihrem Rechner nun- mehr ein lauffaehiges TeX-System installiert sein. 8. Ggf. koennen anschliessend weitere Packages, Eingabedateien, ... im Ver- zeichnis './texinputs' generiert und installiert werden. Mehrere zusaetz- liche Pakete und Tools lassen sich durch den Befehl (cd texinputs;make all;make install-all) generieren und installieren. Weitere, manuell zu generierende und zu in- stallierende Pakete und Makros finden Sie in der Regel auf dem DANTE-Server im Verzeichnis pub/tex/macros/ 9. Falls der Druckertreiber dvips installiert wurde, ist die Datei /tex/dvips/config.ps an den verwendeten Drucker anzupassen (Aufloesung der Fonts, METAFONT-Mode zur Generierung der Fonts, Druckbefehl ggf. 'lp' statt 'lpr'). Hinweise zum dvips und zu den Einstellungen in 'config.ps' finden Sie in der Datei './DVIware/unix-driver/dvipsk/dvips.texi', die im angegebenen Verzeichnis ggf. auch mit dem Befehl 'make dvi' formatiert werden kann. 10. Beseitigen der nicht mehr benoetigten Dateien durch den Befehl make clean 5. Verzeichnisstruktur der installierten Distribution ===================================================== Die zur Arbeit mit TeX und METAFONT benoetigten Dateien werden in Unterverzeich- nissen von /share/texmf installiert. U.a. werden die folgenden Unter- verzeichnisse verwendet: /share/texmf/tex (TeX) /share/texmf/bibtex (BibTeX) /share/texmf/makeindex (MakeIndex) /share/texmf/dvips (PostScript-Treiber 'dvips') /share/texmf/mmetafont (METAFONT) /share/texmf/fonts (Font-Quellen und fertige Fonts) /share/texmf/web2c (Formate, Base- und Poolfiles, andere fuer implementierungs-spezifische Files) /man/man1 (Manpages) /info (Info Files, die aus Texinfo-Quellfiles generiert wurden und in dieser Form von 'info' verwendet werden koennen) Voreingestellt fuer : /usr/local Pfad fuer ausfuehrbare Programme: /bin Voreingestellt fuer : (gleicher Wert wie Praefix) Im angegebenen Verzeichnis werden symbolische Links zu den eigentlichen Programmen angelegt (z.B. Links auf das TeX-Programm 'virtex' unter den Namen der generierten fmt-Dateien, z.B. 'tex' und 'latex'). Zusaetzlich werden in diesem Verzeichnis Shellscripts wie das bei der automatischen Generierung von Fonts verwendete 'MakeTeXPK' installiert. Die Pfade koennen bei der Konfiguration durch Angabe der Optionen --prefix und --exec-prefix geaendert werden (vgl. "4. Installation" Punkt 4). Die vom Benutzer i.a. verwendeten Programme werden in das Verzeichnis /bin kopiert. Fuer TeX und METAFONT werden Links unter den Namen der generierten Formate bzw. Base-Files angelegt. 6. Hinweise zur Installation unter speziellen Betriebssystemen ============================================================== Generelle Probleme ------------------ GNU C-Compiler: Es sollte bei den XCFLAGS die Compiler-Option '-ansi' angegeben werden: XCFLAGS=-ansi export XCFLAGS Der Check fuer Cross-Compilierung kann unterdrueckt werden durch Angabe der Umgebungsvariablen ac_cv_c_cross=no Probleme mit yacc/bison und lex/flex: Mit den systemeigenen Befehlen 'yacc' und 'lex' gibt es in der Regel keine Schwierigkeiten, es sei denn, die entsprechenden GNU-Versionen 'bison' und 'flex' sind ebenfalls installiert. In diesem Fall lassen sich die Schwierigkeiten dadurch vermeiden, dass VOR der Konfiguration die eindeutige Festlegung YACC=yacc LEX=lex export YACC LEX getroffen wird. In jedem Fall sollte es vermieden werden, die system- eigenen und die GNU-Versionen zu mischen (d.h. ENDWEDER 'yacc' und 'lex' ODER 'bison' und 'flex'). Ohne explizite Festlegung laesst sich nicht sicher ausschliessen, dass es zu einer derartigen Mischung und infolge- dessen zu Fehlern kommt. Fuer die GNU-Versionen ist daher ggf. explizit YACC="bison -y" LEX=flex export YACC LEX anzugeben. Falls die von flex benoetigte Library libfl.a nicht gefunden wird, kann sie explizit angegeben werden in der Form LEXLIB="-L -lfl" export LEXLIB (fuer '' ist das Verzeichnis anzugeben, das libfl.a oder die entsprechende Shared-Library enthaelt; falls die Library in einem Standardsuchpfad fuer Libraries liegt, kann die Angabe '-L' entfallen). Naturgemaess treten auch Fehler auf, wenn die GNU-Versionen verwendet werden und 'bison' und/oder 'flex' nicht korrekt installiert sind (das passiert leider immer wieder). Typische Fehlermeldungen bei Auftreten der gerade diskutierten Probleme lauten - web2c.h:54: conflicting types for `yytext' - lex.yy.c:520: previous declaration of `yytext' - web2c.lex:93: `yytext' has an incomplete type - ld: Undefined symbol yywrap (ggf. _yywrap statt yywrap) oder aehnlich. X11-Konfiguration: Der Previewer xdvi und METAFONT verwenden X11, um Graphikausgaben anzuzeigen. Falls es gefunden wird, wird das Shellscript 'xmkmf' verwendet, um die Konfiguration der Programme in Bezug auf X11 durchzufuehren. Dabei treten Probleme und ggf. Fehler auf, wenn 'xmkmf' und das von ihm verwendete 'imake' nicht korrekt installiert bzw. die zugehoerigen Konfigurationsdateien nicht vollstaendig auf das System abgestimmt sind. Diese Probleme und Fehler lassen sich dadurch vermeiden, dass der Suchpfad fuer Programme und Shellscripts (Umgebungsvariable PATH) so veraendert wird, dass 'xmkmf' nicht gefunden wird. In diesem Fall werden die gefundenen X11-Libraries und Include-Dateien zur Konfigu- ration verwendet. Im Zusammenhang mit X11 wird der Datentyp 'foil_x_defining_wchar_t' verwendet, der nicht in allen X11-Versionen zur Verfuegung steht. Falls dieser Datentyp in X11 nicht vorgesehen ist, ist die Umgebungsvariable XCFLAGS um '-DNO_FOIL_X_WCHAR_T' zu erweitern, d.h. die entsprechende Festlegung lautet XCFLAGS="... -DNO_FOIL_X_WCHAR_T ..." export XCFLAGS Bei den Systemen, bei denen mir bekannt ist, dass diese Festlegung erforderlich ist, habe ich XCFLAGS entsprechend angegeben. Falls Probleme mit X11 bei der Generierung von 'virmf' auftreten, so koennen diese in der Regel abgestellt werden, indem die Umgebungsvari- able XCFLAGS um '-DNO_X11WIN' erweitert wird: XCFLAGS="... -DNO_X11WIN ..." export XCFLAGS Der einzige damit verbundene Nachteil ist, dass eine Ausgabe der gene- rierten Zeichen an einem X11-Bildschirm nicht mehr moeglich ist. Diese Einschraenkung duerfte aber ausschliesslich bei der Entwicklung von Fonts wirksam sein. install-Befehl: Zur Installation von Programmen und Dateien wird im Rahmen der Konfigu- guration nach einem geeigneten Befehl gesucht, und zwar unter den Namen 'install' bzw. 'installbsd'. Dieser install-Befehl muss sich wie der Befehl 'install' unter BSD verhalten. Ein entsprechendes Shellscript ('install-sh' im Unterverzeichnis DVIware/unix-driver der Distribution) ist Teil der Distribution. Eine Reihe von Betriebssystemen stellt jedoch inkompatible install-Befehle zur Verfuegung, die nicht verwendet werden koennen (z.B. IRIX). Insbesondere ist darauf zu achten, dass der verwendete install-Befehl die Originaldateien nicht loescht, da auch Dateien der Originaldistribution installiert werden und diese bei nachfolgenden Aufrufen von 'make' fehlen wuerden (Abbruch mit Fehler). Die Konfiguration-Scripts koennen nicht pruefen, ob ein gefundener install-Befehl sich korrekt verhaelt. Nur in einigen Faellen koennen bekannte inkompatible install-Befehle ausgeschlossen werden (aufgrund des Verzeichnisses, in dem sie gefunden werden). Falls nicht sicher ist, ob ein im System gefundener install-Befehl sich korrekt verhaelt, kann VOR der Konfiguration der zu verwendende install-Befehl mit Hilfe der Umgebungsvariablen INSTALL explizit vor- vorgegeben werden: INSTALL="`pwd`/DVIware/unix-driver/install-sh -c" export INSTALL (wenn man sich im obersten Verzeichnis der Distribution befindet). Statt 'install-sh -c' kann ggf. auch der Befehl 'cp' verwendet werden (der Move-Befehl 'mv' ist zu vermeiden). DEC OSF/1: --------------------------------------------------------- | DEC OSF/1 | --------------------------------------------------------- (Keine genaueren Angaben, da nicht von mir getestet.) Beim Uebersetzen der Datei './web2c-6.1/web2c/lib/getopt.c' darf die Compiler-Optionen '-DHAVE_CONFIG_H' NICHT verwendet werden. Falls der Fehler auftritt, kann die Datei './web2c-6.1/web2c/lib/getopt.c' manuell durch Wiederholung des im Makefile verwendeten Befehls (sollte am Bild- schirm angezeigt werden) OHNE die Option '-DHAVE_CONFIG_H' compiliert werden. Ein erneuter make-Aufruf sollte an dieser Stelle seine Arbeit wieder aufnehmen. Andere Loesungen kann ich ohne eigene Tests leider nicht angeben. Ausserdem wird die Option '-DNO_FOIL_X_WCHAR_T' benoetigt: XCFLAGS="-DNO_FOIL_X_WCHAR_T" export XCFLAGS (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) DEC ULTRIX: --------------------------------------------------------------------- | ULTRIX V4.4 (Rev. 69) System #1: Mon Sep 5 14:19:05 MET DST 1994 | | UWS V4.4 (Rev. 11) | --------------------------------------------------------------------- (Keine genaueren Angaben, da nicht von mir getestet.) Es wird die Option '-DNO_FOIL_X_WCHAR_T' benoetigt: XCFLAGS="-DNO_FOIL_X_WCHAR_T" export XCFLAGS Ausserdem wurden mir Probleme mit den Makefiles in './DVIware/unix-driver/dviljk' und 'web2c-6.1/makeindex/doc' mitgeteilt, die dadurch verursacht wurden, dass beim Test, ob eine Datei existiert, der dazu vorgesehenen Befehl 'test -f ' versagt, falls die Datei nicht existiert. Ggf. koennen die Tests in den entsprechenden Befehlen geloescht werden, so dass die Befehle grundsaetzlich ausgefuehrt werden. (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) HP-UX: Unter HP-UX wird ggf. die Umgebungsvariable LANG gesetzt, um die Sprache fuer (Fehler-)Meldungen festzulegen. Fuer deutsche Meldungen ist der Wert beispielsweise LANG=german Diese Festlegung kann zu Problemen mit dem sed-Befehl fuehren, der waehrend der Konfiguration und bei make-Aufrufen verwendet wird. Ueberpruefen Sie daher bitte mit dem Befehl 'echo $LANG', ob diese Umgebungsvariable gesetzt ist. Falls das der Fall ist, ist im Fall einer Abweichung der Wert durch die Befehle LANG=C export LANG auf den gewuenschten Wert 'C' zu setzen. --------------------------------------------------------- | HP-UX A.08.07 A 9000/710 | | cc HP92453-01 A.08.79 HP C Compiler | | yacc Revision: 66.16 | | lex Revision: 66.12 | --------------------------------------------------------- Zum Uebersetzen von 'unix-driver/xdvik/psheader.c' (fuer den Previewer xdvi) ist die Option '-Aa' anzugeben. Eine Reihe anderer Quellen kann mit dieser Option allerdings nicht uebersetzt werden. Die einfachste Moeglichkeit zur Umgehung des Problems ist das Uebersetzen dieser Routine von Hand und erneuter Aufruf von make. (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) --------------------------------------------------------- | HP-UX A.09.03 A 9000/710 | | cc HP92453-01 A.09.61 HP C Compiler | | yacc A.09.61 HP C LANGUAGE TOOL (YACC) 931202 | | lex A.09.61 HP C LANGUAGE TOOL (LEX) 931202 | --------------------------------------------------------- Beim Uebersetzen treten keine Probleme auf. Die von HP nicht zur Ver- fuegung gestellte X11R5 Xaw-Library und die zugehoerigen Include-Files wurden aus der MIT X11-Distribution uebernommen und die Pfade entspre- chend der Installation gesetzt: XCFLAGS='-DNOSELFILE -I/usr/local/include/X11R5' XLDFLAGS='-L/usr/local/lib/X11R5' export XCFLAGS XLDFLAGS Moeglicherweise kann stattdessen auch die X11R4 Xaw-Library verwendet werden (nicht getestet). Falls beim Previewer xdvi die Dateiauswahlbox gewuenscht wird, ist statt der Compiler-Option '-DNOSELFILE' die Option '-DHAVE_GETWD' anzu- geben und durch die Umgebungsvariable XLOADLIBES die BSD-Library anzu- ziehen: XLOADLIBES=-lBSD;export XLOADLIBES (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) --------------------------------------------------------- | HP-UX A.09.03 A 9000/710 | | gcc 2.5.8, 2.6.1 und 2.6.3 | | GNU Bison Version 1.22 | | flex | --------------------------------------------------------- Abgesehen von der X11R5 Xaw-Library keine Probleme beim Uebersetzen. Gleiche Optionen wie bei Verwendung des HP C-Compilers (cc). (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) --------------------------------------------------------- | HP-UX A.09.05 E 9000/710 | | cc HP92453-01 A.09.75 HP C Compiler (CXREF A.09.75) | | yacc A.09.61 HP C LANGUAGE TOOL (YACC) 931202 | | lex A.09.61 HP C LANGUAGE TOOL (LEX) 931202 | --------------------------------------------------------- Uebersetzung wie unter HP-UX 9.03 mit dem HP C-Compilers (cc). --------------------------------------------------------- | HP-UX A.09.05 E 9000/710 | | gcc 2.6.3 und 2.7.2 | | GNU Bison Version 1.24 | | flex Version 2.5.4 | --------------------------------------------------------- Abgesehen von der X11R5 Xaw-Library keine Probleme beim Uebersetzen. Gleiche Optionen wie bei Verwendung des HP C-Compilers (cc). Die Kombinationen cc mit bison/flex und gcc mit yacc/lex wurden ebenfalls erfolgreich getestet. IBM RS6000: --------------------------------------------------------- | AIX 2 3 | | xlc 1.3 | | yacc 22 1.9.2.2 (bos325, 9337325i 8/26/93), | | 23 1.7.3.1 (bos325, 9337325i 8/26/93), | | 24 1.5.1.1 (bos325, 9337325i 8/26/93), | | 25 1.8 (bos325, 9337325i 8/26/93) | | lex 14 1.11.2.1 (bos325, 9336325b 8/10/93), | | 17 1.12.2.2 (bos325, 9336325b 8/10/93), | | 11 1.10.1.4 (bos324, 9304324b 1/12/93), | | 18 1.16 (bos325, 9337325i 8/26/93) | --------------------------------------------------------- Zum Uebersetzen der METAFONT-Quellen wird die Compiler-Option '-qlanglvl=ansi' benoetigt: XCFLAGS='-qlanglvl=ansi' export XCFLAGS Weitere Optionen werden nicht benoetigt (die Angaben gelten fuer den Compileraufruf 'cc'). --------------------------------------------------------- | AIX 2 3 | | gcc 2.6.3 und 2.7.2 | | GNU Bison Version 1.24 | | flex Version 2.4.6 | --------------------------------------------------------- Die Tests wurden durchgefuehrt mit XCFLAGS=-ansi export XCFLAGS Die Kombinationen cc mit bison/flex und gcc mit yacc/lex wurden ebenfalls erfolgreich getestet. --------------------------------------------------------- | AIX 1 4 | | xlC (/usr/lpp/xlC/bin/xlC) (keine Versionsnummer) | | yacc 22 1.9.1.13 (bos41J, 9519B_all 4/18/95), | | 24 1.8 (bos411, 9428A410j 12/17/93), | | 23 1.7.2.11 (bos411, 9428A410j 5/13/94), | | 25 1.7.1.2 (bos411, 9428A410j 12/17/93) | | lex 14 1.11.1.10 (bos411, 9428A410j 4/12/94), | | 17 1.12.1.14 (bos411, 9428A410j 6/10/94), | | 18 1.12.1.7 (bos411, 9428A410j 6/10/94), | | 11 1.10.2.7 (bos41J, 9520A_a 4/10/95) | --------------------------------------------------------- Keine Probleme beim Uebersetzen, keine speziellen Optionen benoetigt, aber der Compiler MUSS unter dem Namen xlC oder xlc aufgerufen werden (andernfalls wird METAFONT fehlerhaft compiliert), d.h. CC=xlC export CC Statt lex und yacc koennen auch die GNU-Versionen flex und bison ver- wendet werden. Getestet wurden die fuer den gcc angegebenen Versionen. --------------------------------------------------------- | AIX 1 4 | | gcc 2.6.3 und 2.7.2 | | GNU Bison Version 1.24 | | flex Version 2.4.6 | --------------------------------------------------------- Fuer gcc Version 2.6.3 ist die Angabe XCFLAGS=-ansi export XCFLAGS ausreichend, gcc Version 2.7.2 benoetigt ggf. XCFLAGS="-ansi -DNO_X11WIN" export XCFLAGS ("-DNO_X11WIN" war erforderlich, da beim Linken von 'virmf' Probleme mit X11-Libraries auftraten, die aber vermutlich durch die spezielle Installation verursacht wurden, unter der getestet wurde). Eine Kombination mit den systemeigenen lex/yacc-Versionen (s.o.) ist nicht moeglich, da der Output von 'lex' von 'gcc' nicht als korrekte Eingabe akzeptiert wurde! Linux: ----------------------------------------------------------------- | Linux 1.1.18 #3 Tue Aug 9 10:50:59 MET DST 1994 i486 und | | 1.1.62 #1 Tue Nov 8 11:21:48 MET 1994 i486 | | gcc 2.5.8 und 2.6.3 | | GNU bison Version 1.22 | | flex Version 2.4.6 | ----------------------------------------------------------------- Zum Uebersetzen der web2c-Quellen sind die Compiler-Optionen '-ansi' und '-DNO_FOIL_X_WCHAR_T' anzugeben. Beim Uebersetzen des Previewers xdvi wurden zusaetzlich die Optionen '-DOPEN_MAX=256 -DPATH_MAX=1024' benoetigt: XCFLAGS="-ansi -DNO_FOIL_X_WCHAR_T -DOPEN_MAX=256 -DPATH_MAX=1024" export XCFLAGS Unter den von mir verwendeten Linux-Version 1.1.18 und 1.1.62 trat ausserdem ein mir unerklaerlicher Fehler beim Uebersetzen von 'virmf' mit der Option zur Ausgabe der generierten Zeichen unter X11 auf, den ich auf das Betriebssystem (bzw. auf meine Installation) zurueckfuehre. Um den Fehler zu vermeiden, musste ich zusaetzlich die Option "-DNO_X11WIN" angeben und im Makefile im Unterverzeichnis web2c-6.1/web2c/mf in der Zeile wlibs = -lXt -lXext -lX11 die Libraries loeschen (d.h. die geaenderte Zeile lautet 'wlibs ='). (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) --------------------------------------------------------- | Linux 1.2.8 #2 Tue Jun 20 16:21:19 MET DST 1995 i486 | | gcc 2.6.3 | | GNU bison Version 1.22 | | flex Version 2.5.2 | --------------------------------------------------------- Bei dieser Linux-Version gab es keine Probleme, wobei die Umgebungs- variablen XCFLAGS und XLDFLAGS wie folgt gesetzt und exportiert wurden: XCFLAGS="-ansi -DNO_FOIL_X_WCHAR_T" export XCFLAGS SGI IRIX: --------------------------------------------------------- | IRIX 5.3 11091810 IP17 mips | | cc | | yacc | | lex | | (IRIX enthaelt keine Versionsidentifikationen | | fuer cc, yacc und lex) | --------------------------------------------------------- Das systemeigene 'install' kann nicht verwendet werden. Hinweise zur Umgehung dieses Problems sind am Anfang dieses Abschnitts unter dem Stichwort 'install-Befehl' zu finden. Zum Uebersetzen der web2c-Quellen ist die Compiler-Option '-DNO_FOIL_X_WCHAR_T' anzugeben: XCFLAGS="-DNO_FOIL_X_WCHAR_T" export XCFLAGS Die Compiler-Option '-cckr' darf NICHT verwendet werden, da sie zu einem nicht einwandfrei arbeitenden METAFONT fuehrt. (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) SUN Sparcstation: Im Zusammenhang mit 'lex' wurden immer wieder Probleme beobachtet, weil zumindest mit der lex-Version /usr/ccs/bin/lex: SunOS 5.5 Generic November 1995 die automatische Konfiguration nicht feststellt, wie die Standard-lex- Variable 'yytext' zu vereinbaren ist (im Gegensatz zur sonst ueblichen Praxis wird diese Variable nicht als 'extern' vereinbart, und aus diesem Grund findet das Konfigurationsskript die Definition nicht). Bisher sehe ich keine Moeglichkeit, die Schwierigkeit mit dem automa- tischen Erkennen zu umgehen. Die einfachste Loesung duerfte das manu- elle Anpassen der Datei .../web2c-6.1/web2c/web2c/web2c.h sein, in der die Zeile DECLARE_YYTEXT in extern char yytext[1024]; abzuaendern ist (vor den ersten Aufrufen von 'make'). --------------------------------------------------------- | SunOS 5.3 Generic_101318-45 sun4c sparc | | gcc 2.5.8 | | yacc SunOS 5.3 Generic September 1993 | | lex 11/11/92 yaccpar 6.11 Copyr 1991 Sun Micro | | SunOS 5.3 Generic September 1993 | --------------------------------------------------------- Keine Probleme beim Uebersetzen, keine speziellen Optionen benoetigt. Mir ist allerdings ein Fall bekannt geworden, bei dem zur Generierung von 'makeindex' die ucb-Library explizit angefordert werden musste durch Angabe von XLDFLAGS='-lucb' export XLDFLAGS (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) +---------------------------------------------------------------------------------+ | SunOS 5.5 Generic sun4m sparc | | SPARCompiler C 3.0.1 | | yacc: Software Generation Utilities (SGU) SunOS/ELF (LK-2.0 (S/I) - versioning) | | [ SunOS 5.5 Generic November 1995 ] | | lex: Software Generation Utilities (SGU) SunOS/ELF (LK-2.0 (S/I) - versioning) | | [ SunOS 5.5 Generic November 1995 ] | +---------------------------------------------------------------------------------+ Es muss der SUN Patch 101909 installiert werden: Compilerfehler bei Optimierung und gleichzeitiger Angabe von '-xcg92' fuehrt zu coredump wegen SIGSEGV in web2c. Die Uebersetzung bricht bei 'convert tangle.p tangle.c' ab mit der Meldung "Lost newline somehow." (von fixwrites). Im Verzeichnis 'web2c-6.1/web2c/web' findet sich dann eine core Datei von web2c (SIGSEGV). (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) --------------------------------------------------------- | SunOS 4.1.x sparc | --------------------------------------------------------- (Keine genaueren Angaben, da nicht von mir getestet.) Keine Probleme beim Uebersetzen, keine speziellen Optionen benoetigt. (Aktuelle Version konnte noch nicht getestet werden.) 7. Hilfe bei Problemen, Bugs ============================ Sollten bei der Installation Probleme auftreten, teilen Sie mir diese bitte unter Angabe des Betriebssystems, des Compilers, ... mit. Falls das Problem geloest wurde, bitte ich auch um Mitteilung, wie diese Loesung aussah. Ich werde mich bemuehen, die Probleme zu beseitigen, sofern die Probleme in dem von mir bearbeiteten Teil liegen (eine von der originalen TUG-Quellen abwei- chende Fassung kann ich leider nicht erstellen; ich werde die Probleme aber ggf. weiterleiten). Meine Adresse und Email-Adresse lauten Klaus Braune Dante Site-Koordinator fuer UNIX Universitaet Karlsruhe Telefon: (0721) 608-4031 Rechenzentrum EMAIL: unix@dante.de Zirkel 2 * D-76128 Karlsruhe Braune@rz.uni-karlsruhe.de